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Teeworkshops
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China
China ist die Heimat des Tees und gleichzeitig ist es auch das größte Teeanbaugebiet der Welt. Aus ihm entspringt ebenso die Urpflanze des Tees - die Camelia sinensis. Die Pflanze ist bekannt für ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit. Sie kann bis in Höhen von rund 3.000m kultiviert werden. Würde man sie wild wachsen lassen, würde sie eine Buschform von 6 – 8m Höhe bilden. Die idealen Voraussetzungen findet die Teepflanze vor allem in der geografischen Südhälfte des Landes. 14 Provinzen sind bedeutend für den Tee Anbau. Die für uns wichtigsten stellen wir im Anschluss näher vor.
China produziert 2.734.419 Tonnen Tee. Das sind in etwa 40-45% der Weltproduktion. Der Großteil davon wird im eigenen Land konsumiert. Tee wird großflächig kultiviert, aber auch im kleinen Stil (für den Eigenbedarf) angepflanzt. Das ist vergleichbar mit Klein- und Selbstversorgergartenanlagen in unseren Breitengraden. Exportiert werden rund 20-25% der mengenmäßig erfassten Ernte. Tee ist – außerhalb der technisch-maschinellen Industrie – das wichtigste Exportgut neben Textilien. Im Gegensatz zu Indien gibt es allerdings keine gemeinschaftlich organisierte Interessensvertretung für den Tee.
China ist das Land mit der ältesten und traditionsreichsten Teekultur. Sie ist umfassend und findet Niederschlag nicht nur in Kanne und Tasse, sondern auch in Porzellan, Keramik, Malerei und Literatur. Weiters bemerkenswert ist, dass China jenes Land ist, das die vielfältigsten Teesorten hervorbringt. Hergestellt wird vorwiegend Grüner Tee inkl. Matcha, aber auch ein beträchtlicher Teil Schwarzer Tee, Oolong und Pu Erh. Auch Weißer und Gelber Tee spielen eine Rolle. Für die Produktion von Tee-Spezialitäten wird im Teegarten meist händisch gepflückt. Auch der Vorgang des Erhitzens in Pfannen (Wok) wird zu einem großen Teil noch händisch erledigt. Für das Formen der Blätter stehen hingegen Spezialmaschinen zum Rollen und Drehen zur Verfügung, ebenso für den anschließenden Trocknungsvorgang.
Im Frühling und Sommer werden die schönsten Qualitäten hergestellt. Die Endprodukte werden nicht nach dem Teegarten benannt. Üblicherweise findet man die Region und die Blattform in den Bezeichnungen. Auch Legenden und Mythen spiegeln sich in den Namen wider. Was China vom Rest der Teewelt unterscheidet ist die Tatsache, dass Tees auch nach Tassenfarben kategorisiert werden. So ist unser Schwarzer Tee in China der Rote Tee.
Weiterführendes, Interessantes und Wissenswertes über Tee in China findet man im gut sortierten Buchfachhandel, im Internet und auch im Fernsehen.
Tee dämpft den Übermut, beruhigt den Geist und regt die Gedanken an, verhindert die Schläfrigkeit, erfrischt den Körper und macht die Sinne klar.