-
Toggle sub-navigationTee Wissen-
Toggle sub-navigationAnbaugebiete -
Geschichte -
Toggle sub-navigationTee-Kulturen -
Toggle sub-navigationTee-Zubereitung -
Toggle sub-navigationAromen im Tee -
Toggle sub-navigationAllergene -
Toggle sub-navigationTeesorten -
Teeworkshops
-
Grüner Tee
Grüner Tee zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Getränken der Welt, da die Teepflanze bereits seit mehreren tausend Jahren bekannt ist (seit ca. 2700 vor Christus). In China findet man die ersten literarisch dokumentierbaren Nachweise, aus dem 8. Jahrhundert nach Christus. Den Unterschied zum Schwarzen Tee macht ein wesentlicher Schritt in der Herstellung: Die Hitzebehandlung nach dem Welken. Dadurch werden Enzyme deaktiviert und es kommt zu keinerlei Oxidation bei der weiteren Verarbeitung. Die Blätter bleiben grün.
Verarbeitungsschritte
Die Verarbeitungsschritte für Grünen Tee lassen sich also wie folgt zusammenfassen:
Pflücken – Wiegen – Welken – Hitzebehandlung – Rollen – Trocknung – Sortierung – Verpackung.
Die Hitzebehandlung in Japan erfolgt üblicherweise durch Wasserdampf, während sie in China durch Erhitzen in Pfannen und Töpfen erfolgt. Die enthaltenen Vitamine und Spurenelemente bleiben zum Großteil erhalten und so wird Grünem Tee eine besonders hohe gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Nicht zuletzt aufgrund eines hohen Anteils an Polyphenolen. Die Produktion von hochwertigen Polyphenolen wird in Japan zusätzlich durch Beschattung der Teebüsche kurz vor der Ernte angeregt.
Die Formen und Ausprägungen der fertigen Grünen Tees (Blatt-Tee) sind sehr vielfältig: Gerollt, flach gedrückt, gedreht, lockig, kugelig, körnig, nadelförmig, … Oftmals werden die unterschiedlichen Blattformen in der Teebezeichnung widergespiegelt (zB Mao Feng, Kabuse-Cha, ...). Nicht weniger umfangreich sind die Geschmacksnuancen, die Grüner Tee hervorbringt: zart, grasig, algig, süß, herb, bitter, rauchig, blumig, Umami.
Die Tassenfarben reichen von zartgelb, gelb, gelbgrün, hellgrün, leuchtend grün, grüntürkis, braungrün und vielen Abstufungen mehr.
Anbaugebiete
Zu den führenden Herstellernationen von Grünem Tee zählen China (mit den Regionen Anhui, Guandong, Fujian, Hunan, Hangzhou, Jingxi, Yunan, Zeijiang), Japan, Taiwan, Sumatra und bis zu einem gewissen Grad auch Indien. China und Japan haben einen hohen Tee-Eigenverbrauch. Tee ist im Lebensalltag fest verankert und ein wichtiger Kulturbestandteil.
Wissenswertes
Grüner Tee enthält Koffein. Er hat auch viele positive Inhaltsstoffe wie Mineralien, Magnesium, Zink, Kupfer, Kalzium, Kalium Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B2 und B12. Für den Geschmack ist vorrangig das enthaltene Theanin ausschlaggebend.
Zubereitung
Beim Zubereiten von Grünem Tee sind neben der Portionierung zwei Dinge maßgeblich: Die Wassertemperatur und die Ziehzeit. Die meisten Tees lassen sich mehrmals aufgießen. Beachten Sie dazu die Zubereitungstipps auf der Verpackung.
Serviert wird klassischer Grüner Tee am besten pur. Also ohne Zucker, Honig oder Zitrone – keinesfalls mit Milch. Grüner Tee lässt sich gut zu Mischungen mit Blüten, Wurzeln, Fruchtstücken und Aromen verarbeiten. Zu guter Letzt wird ein beträchtlicher Anteil an Grüntee zu Eistee verarbeitet.
Aus kulinarischer Sicht passt Grüner Tee hervorragend zu asiatischen Speisen, aber auch zu Fisch, Meeresfrüchten, Geflügel und Salat. Einige Grüne Tees können auch als Zutat zum Kochen verwendet werden (zB Reis, Dressings, ...)
If tea can’t fix it – it’s a serious problem.