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Matcha
Matcha bedeutet „gemahlener Tee“ und seine Heimat befindet sich ursprünglich in Japan, wo er seit ungefähr dem 8. Jahrhundert bis zum heutigen Tag in der traditionellen Teezeremonie einen hohen Stellenwert hat. Matcha wird auch als „Pulvertee“ bezeichnet. Heutzutage wird auch in China und Taiwan Matcha produziert.
Arbeitsschritte
Die Teebüsche werden vor der Ernte beschattet, um so die Chlorophyll-Produktion anzuregen. Zusätzliches Ergebnis ist die wunderbar dunkle, jadegrüne Farbe der Blätter. In den Blättern entsteht dadurch herb-süßes und fruchtiges Umami-Aroma. Nach der Ernte werden die Blätter gedämpft und es werden Blattrippen und Blattstiele aussortiert. Übrig bleibt lediglich das „Blattfleisch“. Es wird als Tencha bezeichnet und ist das Ausgangsprodukt für den späteren „Pulvertee“.
Im nächsten Schritt wird Tencha in Steinmühlen behutsam und schonend vermahlen. Wichtig ist hier, dass die Temperatur konstant niedrig bleibt, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten. Oftmals dauert es eine Stunde, bis rund 30g fertiger Matcha entsteht. Matcha wird für gewöhnlich aromadicht in kleinen Dosen verpackt. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kurz. Matcha gilt als Frischeprodukt und sollte kühl gelagert werden. Außerdem sollten angefangene Verpackungen zeitnah verbraucht werden.
Zubereitung
Bei der traditionellen Zubereitung verwendet man für die Portionierung einen Bambuslöffel (Chashaku), eine Matcha-Schale (Chawan) und zum Aufschlagen einen Bambusbesen – den Chasen. Die japanische Teezeremonie wird als Chanoyu (Heißes Wasser) oder Chado (Weg des Tees) bezeichnet.
Wissenswertes
Matcha wird auch als Superfood bezeichnet, da er neben Koffein, Vitaminen, Mineralien auch einen hohen Anteil an Antioxidantien enthält. Er soll stoffwechselanregend wirken. Hinzu kommt, dass beim Genuss von Matcha nicht nur ein Aufguss getrunken wird. Man trinkt das ganze Teeblatt, das vom Körper aufgenommen wird. Ein zusätzlicher Energie-Kick!
Matcha wird heutzutage pur oder auch als Mixgetränk serviert (zB Matcha-Latte, Matcha-Vanille-Smoothie, …). Auch in Rezepturen findet man Matcha immer häufiger (zB Matcha-Palatschinken, Matcha-Tiramisu, ...). Hier werden etwas günstigere „Koch-Matcha“-Qualitäten empfohlen.
Der vermutlich natürlichste Energy-Drink der Welt mit der traditionsreichsten Geschichte: Matcha!