Darjeeling First Flush 2021 gelandet!!!
Endlich ist er da! Nach langem Zittern bedingt durch die turbulenten Corona-Monate und starke Trockenheit konnten unsere Teataster vor einigen Wochen aufatmen, als First Flush Teemuster aus Darjeeling unser Haus erreicht haben.
Die Wahl fiel auf einen Flugtee aus dem Garten Puttabong. Der GARTEN PUTTABONG liegt nördlich der Hauptstadt Darjeeling-Stadt und grenzt fast bis an die Region Sikkim. Die Höhenlage des Gartens reicht von ca. 500m – 1.800m Seehöhe. Durch den Garten schlängelt sich der Fluß Rangeet. Im Norden ist das Kachenjunga-Bergmassiv mit rund 8.000m sichtbar.
Der Garten hatte vormals den Namen Tukvar und ist in 5 Subdivisionen eingeteilt. Puttabong – kann mit den Worten „Haus der grünen Blätter“ übersetzt werden. Er ist flächenmässig einer der größten Gärten Darjeelings und wird von der Jayshree-Unternehmensgruppe geführt.
Der Garten wird seit 1852 bewirtschaftet folgt den biodynamischen Richtlinien und so kann er neben der BIO-Zertifizierung auch eine Rainforest-Alliance-Zertifizierung, eine Fairtrade-Zertifizierung und viele mehr vorweisen.
Zum Teegarten gehört auch eine Jungpflanzen-Aufzucht und eine medizinische Station, die zu den besten Versorgungszentren der Region zählt.
Der BIO Darjeeling Puttabong First Flush FTGFOP Flugtee 2021 ist ab sofort erhältlich - aber es heißt schnell sein. Der Tee ist heißbegehrt und nur kurze Zeit erhältlich. Er hat ein auffallend großes Blatt, ist leicht gedreht und mit vielen grünen Spitzen. In der Tasse ist er angenehm blumig, duftig und sehr frisch mit leichter Muskateller-Note.
Warum gibt es Flugtee überhaupt?
Der Grund dafür ist das unaufschiebbare Verlangen nach frischem, aromatischem Tee aus der neuen Ernte. Die Pflanzen bringen nach der Winterruhe die schönste Aromen Vielfalt in ihre Blätter und Blattspitzen und die sorgfältige Verarbeitung in den Teefabriken konserviert die geballte Kraft und das Aroma. Und das möchte man unmittelbar nach der Herstellung genießen. So einfach es klingen mag – so ist es.
Es ist historisch bedingt und hat sich bis heute gehalten. In Europa und auch in Amerika war die Sehnsucht nach frischem Tee so groß, dass man nicht warten wollte, bis der Tee über den Seeweg nach Europa oder Amerika kam. Das dauerte meist 6 – 8 Wochen und dann auch noch der Transport innerhalb des Zielkontinents. So hat man kleinere Mengen zur Überbrückung eingeflogen und man konnte sehr bald nach der Ernte die zarten Geschmacksnoten genießen.